Sie versetzen uns in die Lage, Tausende von Klängen zu hören, Millionen von Farben zu sehen, ungezählte Düfte zu unterscheiden und so die Umgebung wahrzunehmen: Die Sinnesorgane sind unser Fenster zur Welt. Und zu uns selbst. Denn allein dank Augen, Nase und Haut etwa sind wir imstande, unseren eigenen Körper zu betrachten, uns selbst zu riechen, uns zu spüren. Allein dank unserer Sinnesorgane, die pausenlos eine Flut von Informationen an unser Gehirn leiten, vollzieht sich jenes unfassbare Wunder, das wir Tag für Tag erleben: In unserem Kopf entfaltet sich eine ganze Welt - unsere ganz eigene Wirklichkeit.
Seine nächste Ausgabe widmet GEOkompakt der menschlichen Wahrnehmung, erklärt, wie genau unsere Sinnesorgane arbeiten, auf welch faszinierende Weise Myriaden winziger Zellen Schall, Licht, Druck oder Hitze detektieren und in die Sprache der Neurone übersetzen, wie unser Denkorgan aus zahllosen Nervenimpulsen ein einheitliches Bild der Welt entwickelt, weshalb wir bestimmte Klänge als harmonisch, andere als geradezu schmerzhaft empfinden, warum wir den Partner fürs Leben mitunter an dessen Geruch erkennen können, wodurch Kinder nach und nach ihre Sinne schulen - und wie überhaupt vor Hunderten von Jahrmillionen in den Tiefen des Urozeans die ersten Sinnesorgane entstanden.
Erscheinungsdatum:
GEOkompakt Nr. 36 erscheint am 4. September 2013