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Vorschau: Die Römische Republik

In seiner nächsten Ausgabe rekonstruiert GEOEPOCHE, wie römische Feldherren ein Weltreich schaffen - und es zugrunde richten.

Acht Legionen gehen an einem einzigen Sommertag des Jahres 216 v. Chr. in den Tod: Mehr als 50 000 Soldaten Roms fallen im süditalienischen Cannae den Karthagern unter ihrem legendären Feldherrn Hannibal zum Opfer. Jedes antike Gemeinwesen wäre nach einer derartigen Katastrophe kollabiert, hätte um Frieden gefleht. Nicht aber Rom.

Denn am Tiber regieren ehrgeizige Aristokraten, die Ansehen und Vermögen allein über staatliche Ehrenämter und militärische Leistungen erringen können. Die rücksichtslos und geschickt genug sind, um auch nach den schlimmsten Niederlagen neue Armeen an die Front zu schicken. Und die mit ihren Legionen schließlich nicht nur Hannibal, sondern nach und nach alle Widersacher an den Gestaden des Mittelmeeres niederzwingen, bis sie ein Weltreich zusammengerafft haben, wie es nie zuvor geschaffen worden ist.

GEOEPOCHE über mehr als 400 Jahre römische Geschichte

In seiner nächsten Ausgabe widmet sich GEOEPOCHE der Geschichte der Römischen Republik. Erzählt, wie die Bürger eines unbedeutenden italienischen Stadtstaates um das Jahr 500 v. Chr. ihren etruskischen König vertreiben und in einer schier endlosen Reihe von Kriegszügen karthagische Feldherren, makedonische Könige und keltische Stammesfürsten demütigen.

Beschreibt aber auch, wie Ingenieure die rasant wachsende Metropole am Tiber über kilometerlange Aquädukte mit Trinkwasser versorgen und dabei einen Standard erreichen, den die Städte der Moderne kaum übertreffen. Rekonstruiert, wie Rom siegreiche Feldherren feiert, die im Triumph durch die geschmückte Stadt ziehen, während ein Sklave in ihrem Rücken sie daran erinnert, dass sie doch nur Menschen sind.

Und erklärt zugleich, wie sich die Republik dennoch irgendwann selbst zugrunde richtet: weil führende Aristokraten sich nicht mehr um einen Ausgleich der Interessen bemühen, sondern nur noch auf den eigenen Vorteil bedacht sind. Weil Reformen wie jene der Gracchen scheitern. Weil Korruption und Dekadenz um sich greifen. Und weil Feldherren wie Gaius Iulius Caesar mit der Waffengewalt ihrer Soldaten nach der Macht greifen und so schließlich die Republik sprengen.

GEOEPOCHE über die Römische Republik, deren Bürger nie wieder von einem König beherrscht werden wollten und die am Ende doch alle Macht in die Hand eines Mannes legen, damit er die Ordnung im Reich wiederherstelle: Augustus, Roms erster Kaiser.

Vorläufiges Cover
Vorläufiges Cover
© GEO EPOCHE

Die nächste Ausgabe von GEOEPOCHE erscheint am 17. August 2011

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GEO EPOCHE Nr. 49 - 06/11 - England

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