Zehn historische Reportagen über Verbrechen, die den Lauf der Geschichte verändert haben: GEOEPOCHE eBook Nr. 3: "Gangster, Mörder, Attentäter"
Zehn historische Reportagen über Verbrechen, die den Lauf der Geschichte verändert habenGEOEPOCHE eBook "Gangster, Mörder, Attentäter"
Die todbringenden Machenschaften der Papstfamilie Borgia in der Renaissance, die Leichendiebe im London des 19. Jahrhunderts, das Attentat von Sarajevo, das 1914 den Ersten Weltkrieg auslöst, die hochorganisierten Gangster-Imperien von Al Capone und Pablo Escobar - Verbrecher haben seit jeher den Lauf der Geschichte beeinflusst, haben menschliche Schicksale geprägt, Gemeinschaften traumatisiert, sogar Gesellschaften und Staaten ins Wanken gebracht
GEOEPOCHE, das Geschichtsmagazin der GEO-Gruppe, präsentiert in diesem eBook ausgewählte historische Reportagen aus seinen Heften, die einige der berüchtigtsten Verbrechen der Vergangenheit und die Wege ihrer Täter rekonstruieren.
Die Autoren erzählen in diesem reinen Lesebuch die Geschehnisse anschaulich, betten sie in den historischen Kontext, in Alltag und Politik der Zeit, beleuchten ihre Vorgeschichte und ihre Folgen, porträtieren ihre Akteure - neben den Tätern etwa auch Opfer und Ermittler. Faktisch fundiert und zugleich packend geschrieben, erzeugen die Artikel ein plastisches Erlebnis von Geschichte.
Die so geschilderten Verbrechen sind mal die Tat Einzelner, wie (nach der plausibelsten aller Theorien) die Ermordung John F. Kennedys im Jahre 1963, mal das Werk komplexer Organisationen - etwa der Mafia, die um 1870 auf Sizilien entsteht und das Leben der Insel durchsetzt. Sie können, wie bei den Borgias, vom Wahn motiviert sein, noch mächtiger werden zu wollen, oder von verzweifelter Ohnmacht, wie bei den Gangs in den New Yorker Slums um 1860. Sie können als Dienst an einer politischen Sache gedacht sein, wie beim jungen Stalin, oder wirtschaftlicher Gier folgen, wie beim legendären Al Capone.
Auch wenn es oft um Mord und Totschlag geht: Die konkreten Formen des Gesetzesbruchs sind dabei äußerst verschieden. Und sie wandeln sich im Laufe der Zeit. So ergibt sich aus den Darstellungen der verbrecherischen Umtriebe eine ganz eigene Version des Vergangenen: ein Bild von der spannend-düsteren Unterseite der Geschichte.
Der Untergang Pompejis 79 n. Chr., das Wüten der Pest im mittelalterlichen Köln, der Angriff auf das New Yorker World Trade Center, der Tsunami im Jahr 2004 - seit frühester Zeit wird die Menschheit mit Katastrophen konfrontiert, die unberechenbar und oft kaum begreiflich über sie kommen, die die bekannte Ordnung jäh, brutal und leidvoll zerstören.
Der Wikinger Leif Eriksson, der um das Jahr 1000 als erster Weißer Amerika betritt, Christoph Kolumbus, der 1492 wie besessen die Schätze Asiens ersehnt und die Neue Welt findet, die verzweifelte Suche des Briten David Livingstone nach den legendären Quellen des Nil im 19. Jahrhundert, die ersten menschlichen Schritte am Südpol und auf dem Mond: Tollkühne Entdecker haben sich über Jahrhunderte immer wieder in ihnen unbekannte Sphären gewagt. Haben dabei - mal tragisch, mal triumphal; mal rücksichtslos, mal naiv - den Horizont des Abendlandes und auch seinen Einfluss- und Machtbereich kontinuierlich geweitet.