Acht historische Reportagen über Ereignisse, die die Welt erschüttert haben: GEOEPOCHE eBook Nr. 1: "Die großen Katastrophen"
Acht historische Reportagen über Ereignisse, die die Welt erschüttert habenGEOEPOCHE eBook "Die großen Katastrophen"
Der Untergang Pompejis 79 n. Chr., das Wüten der Pest im mittelalterlichen Köln, der Angriff auf das New Yorker World Trade Center, der Tsunami im Jahr 2004 - seit frühester Zeit wird die Menschheit mit Katastrophen konfrontiert, die unberechenbar und oft kaum begreiflich über sie kommen, die die bekannte Ordnung jäh, brutal und leidvoll zerstören.
Das Geschichtsmagazin GEOEPOCHE präsentiert in diesem eBook exklusiv ausgewählte historische Reportagen aus den Heften der GEO-Familie, die einige der dramatischsten Ereignisse der Weltgeschichte rekonstruieren.
Die Autoren erzählen in diesem reinen Lesebuch minutiös die Geschehnisse, betten sie in den historischen Kontext, beleuchten ihre Vorgeschichte und ihre Folgen, porträtieren dabei Akteure - Helden, Opfer, Täter. Faktisch fundiert und zugleich packend geschrieben, erzeugen die Artikel ein plastisches Erlebnis von Geschichte.
Manche der so geschilderten Katastrophen sind das Werk einer unerbittlichen Natur - wie der Ausbruch des Vulkans Krakatau im Jahr 1883. Andere sind zum Teil oder gänzlich menschengemacht, Folge von Überheblichkeit, Verbrechen oder politischem Wahn, so wie die wohl verheerendste Hungersnot der Geschichte im kommunistischen China der 1950er Jahre.
Gemeinsam haben diese Desaster das verstörend Zerstörerische. Und doch: Neben unermesslichem Leid bergen sie mitunter sogar Positives. Der Ausbruch des Krakatau etwa lässt das Bewusstsein einer schicksalhaft zusammenhängenden Weltgemeinschaft entstehen; nach dem Untergang der Titanic 1912 und dem Tsunami 2004 werden neue Sicherheits- und Warnsysteme entwickelt.
So ist die Geschichte der großen Katastrophen nicht nur eine Geschichte dramatischer, existenzieller Krisen, sondern auch eine des Lernens und Bewältigens. Und sie erzählt viel über die Zeiten, in denen jene - im echten Wortsinn - außergewöhnlichen Ereignisse passiert sind.
Die todbringenden Machenschaften der Papstfamilie Borgia in der Renaissance, die Leichendiebe im London des 19. Jahrhunderts, das Attentat von Sarajevo, das 1914 den Ersten Weltkrieg auslöst, die hochorganisierten Gangster-Imperien von Al Capone und Pablo Escobar - Verbrecher haben seit jeher den Lauf der Geschichte beeinflusst, haben menschliche Schicksale geprägt, Gemeinschaften traumatisiert, sogar Gesellschaften und Staaten ins Wanken gebracht
Der Wikinger Leif Eriksson, der um das Jahr 1000 als erster Weißer Amerika betritt, Christoph Kolumbus, der 1492 wie besessen die Schätze Asiens ersehnt und die Neue Welt findet, die verzweifelte Suche des Briten David Livingstone nach den legendären Quellen des Nil im 19. Jahrhundert, die ersten menschlichen Schritte am Südpol und auf dem Mond: Tollkühne Entdecker haben sich über Jahrhunderte immer wieder in ihnen unbekannte Sphären gewagt. Haben dabei - mal tragisch, mal triumphal; mal rücksichtslos, mal naiv - den Horizont des Abendlandes und auch seinen Einfluss- und Machtbereich kontinuierlich geweitet.