Zehn historische Reportagen über Abenteurer, die das Bild der Erde gewandelt habenGEOEPOCHE eBook "Die großen Entdecker"
Der Wikinger Leif Eriksson, der um das Jahr 1000 als erster Weißer Amerika betritt, Christoph Kolumbus, der 1492 wie besessen die Schätze Asiens ersehnt und die Neue Welt findet, die verzweifelte Suche des Briten David Livingstone nach den legendären Quellen des Nil im 19. Jahrhundert, die ersten menschlichen Schritte am Südpol und auf dem Mond: Tollkühne Entdecker haben sich über Jahrhunderte immer wieder in ihnen unbekannte Sphären gewagt. Haben dabei - mal tragisch, mal triumphal; mal rücksichtslos, mal naiv - den Horizont des Abendlandes und auch seinen Einfluss- und Machtbereich kontinuierlich geweitet.
GEOEPOCHE, das Geschichtsmagazin der GEO-Gruppe, präsentiert in diesem eBook exklusiv ausgewählte historische Reportagen aus den Heften der GEO-Familie, die das Schicksal von einigen der bedeutendsten Entdecker der Weltgeschichte rekonstruieren.
Die Autoren porträtieren in diesem reinen Lesebuch die Abenteurer ausführlich, beschreiben minutiös deren Expeditionen, betten das Geschehen in den historischen Kontext, beleuchten Vorgeschichte ebenso wie Folgen. Faktisch fundiert und zugleich packend geschrieben, erzeugen die Artikel ein plastisches Erlebnis von Geschichte.
Getrieben wurden die Entdecker von Neugier und dem Bedürfnis nach Ruhm, von dem Verlangen nach Land und Beute, von Forscherdrang und sportlichem Ehrgeiz. Ihre Expeditionen verliefen meist dramatisch: etwa jene des Preußen Ludwig Leichhardt, der bei dem Versuch, Australien als erster Weißer zu durchqueren, 1848 im Outback verschwand. Oder die Reise des Spaniers Francisco der Orellana, der um 1540 nur durch Zufall den Amazonas entdeckte, den größten Strom der Erde. Oder der mörderische Wettlauf des Briten Robert Scott und des Norwegers Roald Amundsen zum Südpol. Sie alle trugen dazu bei, dass aus der kleinen Welt nach und nach ein kompletter Globus wurde. Legten so auch das Fundament der Globalisierung.
Was die Geschichten der Abenteurer dabei immer wieder offenbaren, ist ein mitunter unfassbarer Wagemut. Eine Kühnheit, die schließlich sogar - mit der Mondmission von 1969 - die Grenzen des Planeten hinter sich ließ.
Die todbringenden Machenschaften der Papstfamilie Borgia in der Renaissance, die Leichendiebe im London des 19. Jahrhunderts, das Attentat von Sarajevo, das 1914 den Ersten Weltkrieg auslöst, die hochorganisierten Gangster-Imperien von Al Capone und Pablo Escobar - Verbrecher haben seit jeher den Lauf der Geschichte beeinflusst, haben menschliche Schicksale geprägt, Gemeinschaften traumatisiert, sogar Gesellschaften und Staaten ins Wanken gebracht
Der Untergang Pompejis 79 n. Chr., das Wüten der Pest im mittelalterlichen Köln, der Angriff auf das New Yorker World Trade Center, der Tsunami im Jahr 2004 - seit frühester Zeit wird die Menschheit mit Katastrophen konfrontiert, die unberechenbar und oft kaum begreiflich über sie kommen, die die bekannte Ordnung jäh, brutal und leidvoll zerstören.