Ausgabe für Ausgabe sieht sich das Team von GEOEPOCHE vor optische Herausforderungen gestellt. Wie eine längst versunkene Kultur in Bild und Szene setzen, wenn diese doch selbst kaum ein Monument hinterlassen hat? Wie altbekannte Bauten so fotografieren, dass sich dem Betrachter neue Perspektiven eröffnen?
Immer wieder hat die Redaktion daher innovative Fotografen beauftragt: darunter Martin Pudenz, dessen Bromöldrucke bereits 1999 begehrte Sammlerobjekte waren; Peter Bialobrzeski, bekannt durch seine Arbeiten "NeonTigers" oder "Lost in Transition", der für die Redaktion das Rom der Antike in hellem Glanz wiederauferstehen ließ; oder Berthold Steinhilber, dessen Arbeiten mit Kunstlicht und Dämmerung bereits drei Ausgaben von GEOEPOCHE zierten.
Einen ganz neuen Weg sind auch Heiner Müller-Elsner und die Altertumsspezialisten Valentina Hinz und Stefan Franz für die Ausgabe "Das antike Griechenland" gegangen. Über den Bildern des Hamburger Fotografen von den Ruinen des alten Priene haben die beiden Wissenschaftler die Bauten in ihrer einstigen Gestalt am Computer rekonstruiert - und so eine Symbiose geschaffen zwischen unserer Wirklichkeit und der Aura längst vergangener Zeiten.