Die Welt der Reichen: Bildstrecke: Von Herren und Sklaven - Bild 2
Die Ware Mensch: Immer dann, wenn Roms Legionen einen Landstrich unterwerfen und dem Imperium einverleiben, strömen riesige Mengen an Beute in das Reich: Gold, Kunstwerke – und Sklaven. Hunderttausende Unfreie schuften auf den Latifundien, in Bergwerken, im Straßenbau. Oder sie dienen in den Haushalten der Wohlhabenden. Manche steigen gar zu Vertrauten ihrer Herren auf. Doch das ändert nichts daran, dass ihr Schicksal allein von der Willkür der Besitzer abhängt.
Ein Patrizier empfängt auf seinem Landgut einen Gast. Sklaven umsorgen die beiden Männer: Ein Mädchen schenkt Wein nach, ein Diener steht mit Dokumentenrollen bereit - womöglich ein gebildeter Unfreier, der seinem Herrn bei dessen Geschäften zur Seite steht (Gemälde von 1881)