Die Kunst der PharaonenPyramiden: Residenzen für die Ewigkeit
Zu Ehren ihrer gottgleichen Könige errichten die Ägypter ab 2700 v. Chr. gewaltige Grabmonumente. Die Pyramiden, mit deren Bau stets zu Lebzeiten der Herrscher begonnen wird, symbolisieren die Machtfülle der Pharaonen und ihren Rang an der Spitze der Gesellschaft - auch über den Tod hinaus
Giseh, um 2600–2500 v. Chr.: Neun Pyramiden erheben sich auf dem Plateau von Giseh in der Nähe von Kairo. Die drei großen gehören den Pharaonen Cheops, Chephren und Mykerinos (von rechts), kleinere Nebenpyramiden werden für deren Frauen errichtet. Das Plateau spiegelt Ägyptens soziale Ordnung wider: oben der Pharao, dann dessen Familie, schließlich die Beamten, deren Gräber entsprechend zu Füßen der Pyramiden liegen