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David und die Komodowarane

Im indonesischen Nationalpark Komodo ziehen die Riesenechsen neuerdings sogar Kreuzfahrtschiffe an. Ranger David Hau muss für die Sicherheit von Mensch und Waranen sorgen. Die "360° - GEO Reportage" am Samstag, den 28. November um 19.30 Uhr

Ein Film von Markus Schmidbauer

Die größten Echsen der Welt, die Komodowarane, gibt es nur noch auf drei indonesischen Inseln. Der Nationalpark Komodo ist der letzte Rückzugsort der riesigen Echsen, die seit etwa vier Millionen Jahren auf der Erde leben, aber erst vor 100 Jahren entdeckt wurden. Der Ranger David Robert Hau hat in seinem Leben mehr Zeit mit den Tieren verbracht als mit seiner Familie.

GEO-Fallback-Bild

Seit über 30 Jahren ist David Robert Hau Chef-Ranger im Nationalpark Komodo. Keiner kennt die Insel und seine Bewohner, die riesigen großen drachenähnlichen Komodowarane, so gut wie er. David ist der einzige Ranger, der selbst in die entlegensten Winkel des Parks vordringt und auch andere gefährliche Tiere wie die javanische Speikobra aufspürt. 360° - GEO Reportage hat ihn bei seinen Patrouillen begleitet.

David Robert Hau kennt die Komodowarane wie kaum ein anderer. Seit über 30 Jahren ist er Ranger im Nationalpark Komodo
David Robert Hau kennt die Komodowarane wie kaum ein anderer. Seit über 30 Jahren ist er Ranger im Nationalpark Komodo
© MedienKontor / Markus Schmidbauer
Komodowarane gibt es nur noch hier. Um ihren letzten Lebensraum zu sichern, wurde das Gebiet 1980 von der Republik Indonesien zum Nationalpark erklärt
Komodowarane gibt es nur noch hier. Um ihren letzten Lebensraum zu sichern, wurde das Gebiet 1980 von der Republik Indonesien zum Nationalpark erklärt
© MedienKontor / Markus Schmidbauer

Ein Kreuzfahrtschiff verlässt Komodo. In den letzten Jahren ist die indonesische Insel zunehmend beliebter bei Tourismusveranstaltern geworden. Eine Win-Win-Situation: Die Komodowarane garantieren Nervenkitzel bei den Besuchern aus aller Welt. Die dadurch eingenommenen Gelder ermöglichen sowohl dem Nationalpark als auch den Einheimischen, die vom Souvenir-Verkauf leben, ein gutes Auskommen. Bedingung ist, dass weder die Natur noch die Tiere gestört werden. Um das zu gewährleisten, sind die Nationalparkhüter im Einsatz. Chef-Ranger David Hau hat viel zu tun. Seit über 30 Jahren kontrolliert er die Bestände nicht nur der Riesenechsen, sondern auch anderer einheimischer Arten wie etwa der blauen Weißlippenbambusotter. Im Laufe der Jahre hat er sich so einen einmaligen Wissensschatz über das Verhalten und den Charakter der Tiere angeeignet, der ihm nun zugutekommt. Bei über 1.000 Passagieren pro Kreuzfahrtschiff können es die Ranger nicht dem Zufall überlassen, ob die Touristen die Warane sehen. Dies ist aber nötig, um ihnen das Aha-Erlebnis zu bieten. Folglich müssen David und sein Team die imposanten Tiere an einen speziellen Platz locken, wo sie jedoch nicht mit den Menschen aneinandergeraten dürfen. Denn auf den anderen Inseln gab es schon tödliche Bisse. Eine nicht immer einfache Gratwanderung.

Komodowarane sind mit einer Länge von bis zu drei Metern die längsten Echsen der Welt
Komodowarane sind mit einer Länge von bis zu drei Metern die längsten Echsen der Welt
© MedienKontor / Markus Schmidbauer

Wiederholungen:

Sonntags um 13.30 Uhr und am darauffolgenden Samstag um 9.30 Uhr werden die Filme der Vorwoche wiederholt

Online in der Mediathek ARTE+7

Alle Fotos und Videos der "360° - GEO Reportage" hochauflösend im neuen Webmodul GEO-Diaporama bei ARTE

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Programmübersicht

Mit weiteren Informationen zu GEO-Filmen (Links, Buchtipps, Video-Kurzfassung u.a.)

Das Team auf Tuchfühlung mit einem Komodowaran: Autor Markus Schmidbauer, Kameramann Paul Hien und Protagonist David Hau (v.l.n.r.)
Das Team auf Tuchfühlung mit einem Komodowaran: Autor Markus Schmidbauer, Kameramann Paul Hien und Protagonist David Hau (v.l.n.r.)
© MedienKontor / Markus Schmidbauer

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