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Die Tango-Spelunken von Buenos Aires

ARGENTINIEN: Nirgendwo sonst auf der Welt wird der Tango so zelebriert wie in Buenos Aires. Nacht für Nacht erwacht die Tangoszene in den berühmten Bars. Die "360° - GEO Reportage" am Samstag, den 23. Juli bereits um 13.30 Uhr

´Ein Film von German Kral

Auf der ganzen Welt, von New York bis Tokyo, von Buenos Aires bis Finnland wird Tango leidenschaftlich getanzt, ernsthaft gelehrt und gelernt und sehnsüchtig geliebt. Dabei steht der Tango auf den ersten Blick im Widerspruch zu unserer emanzipierten Zeit, denn die wichtigste Regel des Tangos ist: „Der Mann führt, die Frau lässt sich führen.“ Diese Klarheit der Rollenverteilung scheint einen großen Teil der Faszination für den Tanz auszumachen.

GEO-Fallback-Bild

Wer an Buenos Aires denkt, denkt schnell auch an Tango – bis heute wird der Tanz in Argentiniens Hauptstadt gelebt und geliebt, ohne staatliche Subventionen, dafür aber mit großem Idealismus. Barbetreiber, Tänzer, Lehrer, Sänger und Musiker tun alles dafür, dass ihre Tradition Nacht für Nacht in den Tanzlokalen, den Milongas, weiterleben kann. Die 360° - GEO Reportage fängt die Faszination des Tango ein, mit Protagonisten, die unterschiedlicher nicht sein könnten: Jung und alt, mit Hochschulabschluss und ohne Ausbildung, Träumer und Realisten.

Buenos Aires - die berühmte Stadt am Ufer des Río de la Plata. Sie ist auch bekannt als das Paris Südamerikas, als eine Stadt, die niemals schläft. Und auch die Kultur des Tango ist hier nie wirklich eingeschlafen. Bis heute gibt es in Buenos Aires mehr Tangoveranstaltungen als überall sonst auf der Welt, und viele Menschen, deren Alltag, deren Denken und Fühlen vom Tango bestimmt wird, obwohl sie damit weder reich noch berühmt werden. Es ist Freitagabend in Buenos Aires und die ganze Stadt bereitet sich auf das Wochenende vor. In Barracas, einem traditionsreichen Viertel im Süden von Buenos Aires, befindet sich die Bar „Los Laureles“. Eröffnet wurde sie vor über 120 Jahren – und sie ist bis heute eine Institution im Viertel. Doris Bennan betreibt die Bar erst seit einigen Jahren, eine Herausforderung in einer Männerdomäne und ein täglicher Kampf, die berühmte Tangobar wirtschaftlich am Leben zu halten. Jeden Freitagabend wird im Los Laureles Tango getanzt und gesungen. Die Sänger – berühmte und unbekannte gleichermaßen - kommen von überall her um hier aufzutreten. Wir tauchen tief in die Tangoszene von Buenos Aires ein, folgen dem jungen Ehepaar Marcelo und Lucila, dem Tango –DJ Mariano, sowie den weltberühmten Tango-Maestros Carlos und Rosita Pérez in ihre Welten: Ihren Alltag mit all seinen Problemen in dieser verrückten, lauten Stadt und in die leidenschaftlichen, nächtlichen Milongas in den Tango-Bars „El Floreal“ oder „Los Laureles.“

Marcelo Lavergata verdient sein Geld als Tangolehrer und Milonga-Veranstalter in Buenos Aires
Marcelo Lavergata verdient sein Geld als Tangolehrer und Milonga-Veranstalter in Buenos Aires
© MedienKontor / Roland Wagner

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Inés Arce ist eine Legende in Buenos Aires. Die Tango-Sängerin steht seit fast 80 Jahren auf der Bühne
Inés Arce ist eine Legende in Buenos Aires. Die Tango-Sängerin steht seit fast 80 Jahren auf der Bühne
© MedienKontor / German Kral

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