Mitten in Deutschland wird seit 2007 das ehemalige Bergwerk Schacht Konrad zur Lagerstätte für radioaktiven Müll transformiert. Ab 2027 soll mit der Einlagerung begonnen werden. GEO-Experte Dirk Steffens hat sich unter Tage begeben, um sich und uns ein Bild zu machen
Bundeskanzler Olaf Scholz hat beschlossen: Alle drei noch aktiven Atomkraftwerke in Deutschland sollen nicht Ende des Jahres abgeschaltet werden, sondern bis Mitte April 2023 weiterlaufen. Eine Entscheidung, die einiges nach sich zieht
Während die Schweiz bereits einen Standort für ein Atommüll-Endlager gefunden hat, geht die Suche in Deutschland weiter: Im Jahr 2031 soll sich entscheiden, wo der Atommüll seine ewige Ruhestätte findet. Gesucht wird ein Endlager, das radioaktive Strahlung für eine Million Jahre von der Umwelt abschirmt
Das EU-Parlament hat der Aufnahme von Gas und Atomenergie in die sogenannte EU-Taxonomie zugestimmt. Und damit Investments in diese Energieformen als "nachhaltig" gelabelt. Das ist genau das, was die Taxonomie verhindern sollte: Greenwashing
Angesichts der russischen Angriffe in der Ukraine und infolge der Gefechte rund um die ukrainischen Atomkraftwerke sorgen sich viele Deutsche vor radioaktiver Strahlung und decken sich deshalb mit Jodtabletten ein. Doch das ist gar nicht nötig. Wir erklären, warum
Die radioaktive Strahlung um den Katastrophenreaktor von Tschernobyl ist ein Erbe für Jahrhunderte. Ein Schweizer Unternehmen verspricht nun Abhilfe im Handumdrehen
Die EU-Kommission will Kernenergie und Erdgas als "nachhaltig" labeln. Das könnte die Energiewende bremsen und das Ziel der Klimaneutralität gefährden, warnen Kritiker
Derzeit erlebt die Atomkraft ein Comeback – und wird auch als "Klimaschützer" gefeiert. Eine aktuelle Studie warnt nun: Atomstrom könnte wirksamen Klimaschutz sogar verhindern
Um die Energieversorgung im Winter zu sichern, sollen zwei Atomkraftwerke im Notfall als Reserve weiter genutzt werden können. Die gerade getroffene Entscheidung befeuert die Diskussion um den lange geplanten Atomausstieg weiter. Denn die Kernfrage bleibt: Brauchen wir die ungeliebte Technologie noch? Ein Streitgespräch zeigt, wie verhärtet die Fronten sind
Als am 26. April 1986 das Kernkraftwerk von Tschernobyl in der Ukraine explodiert, ist das der Beginn des größten atomaren Unglücks der bisherigen Menschheitsgeschichte. Die Radioaktivität zieht mit dem Wind nach Europa. Die Folgen sind bis heute spürbar und messbar
Elche, Füchse, Adler und Wölfe vermehren sich rasant im verstrahlten Gebiet, wo sich vor 35 Jahren die Nuklearkatastrophe von Tschernobyl ereignete. Das Erstaunliche: Die Strahlenbelastung scheint den Tieren dabei weniger zu schaden als den Menschen
Mehr als drei Jahrzehnte nach dem Atomunfall von Tschernobyl sind wild wachsende Pilze in Deutschland noch radioaktiv belastet – vor allem in bayerischen Regionen. Dort fressen Wildschweine diese Pilze und nehmen so die radioaktiven Stoffe über die Nahrung auf
Das Vorhaben schockt Japaner wie Nachbarländer. Mehr als eine Million Tonnen radioaktives Wasser, das seit der Atomkatastrophe im japanischen Fukushima zum Kühlen der Reaktoren benutzt wird, soll nach einer Behandlung ins Meer fließen. Betroffene und Aktivisten warnen vor den Konsequenzen
Seit mehr als 50 Jahren türmt sich Abfall aus Atomkraftwerken zum gefährlichsten Müllberg der Welt. Aber das für alle Zeiten sichere Endlager ist weit und breit nicht in Sicht. Ein GEO-Report zum Stand der Suche, der Aktionen, Visionen und Illusionen
Ende dieser Woche erwartet Gorleben wieder einen Transport mit hochradioaktivem Abfall. Trotz Atomausstiegs, offener Endlagerdebatte und kritischer Strahlenwerte.Mit einem Video über das Atommülllager Gorleben
Am 26. April 2011 jährt sich der GAU von Tschernobyl zum 25. Mal - und in Fukushima ist die Lage immer noch nicht unter Kontrolle. Wir geben auf Wunsch vieler Leser Antworten auf häufig gestellte Fragen über Stand und Risiken der Atomenergie in unserer Region
Das Beben vor Japan wirft nicht nur die Frage nach dem Ende des Atomzeitalters auf. Es geht auch um das grundlegende Verhältnis zwischen Mensch und Natur. Ein Kommentar von Torsten Schäfer