Katars WM-Botschafter hat Homosexualität als "geistigen Schaden" bezeichnet. Der Islamwissenschaftler Mouhanad Khorchide erklärt, was im Koran wirklich über Homosexualität steht – und wie Mohammed homophobe Äußerungen nachträglich in den Mund gelegt wurden
Wie geht die iranische Community in Deutschland mit den Protesten im Land um? Was erwarten die Menschen von der deutschen Politik und Zivilgesellschaft? Fünf Menschen berichten über Angst, Trauer, Mut und Hoffnung
Als Kind besuchte Sabiha Çimen eine Koranschule, in der sie sich geborgen fühlte, aber auch eingeengt. Als Fotografin kehrte sie zurück. Ihre Bilder gewähren einzigartige Einblicke in das Innenleben der Internate
Drei politische Dramen erschüttern im Jahr 1979 die Welt: In Afghanistan entbrennt ein erbarmungsloser Kampf zwischen sowjetischen Invasoren und Gotteskriegern, im Iran rufen radikale Muslime einen Gottesstaat aus und in Saudi-Arabien verüben Glaubenskrieger das erste große islamische Attentat. Es ist der Beginn einer verheerenden Spirale von Gewalt und Gegengewalt, die bis heute fortdauert
Im Jahr 1095 ruft Papst Urban II. die Christen zu einem Glaubenskampf auf: Sie sollen in einem gottgewollten Krieg gegen die Muslime das heilige Jerusalem befreien. Es ist der Beginn eines epischen Ringens, das das Verhältnis beider Weltreligionen über Jahrhunderte zerrütten wird
Bis zu seinem 40. Lebensjahr führt Mohammed ibn Abdallah das Dasein eines Kaufmanns. Doch im Jahr 610 hat er auf einem Berg nahe Mekka eine göttliche Erscheinung: Der Erzengel Gabriel verkündet ihm dort den Willen Allahs. Von nun an sieht sich Mohammed als Prophet und verbreitet seine Lehre – auch mit dem Schwert
Afghanistan ist gefangen in einem Kreislauf aus Kriegen, Bürgerkriegen und Anarchie. Die Wurzeln dieses Dramas reichen mehr als 100 Jahre zurück: Seit jeher ist das Land ein Spielball fremder Mächte, die mit ihren Interventionen den Nährboden für Gewalt, Hass und den Aufstieg der Taliban gelegt haben