Sport treiben, Rausgehen – diese geläufigen Tipps gegen schlechte Stimmung an trüben Wintertagen kennen wir. Es gibt aber noch andere Dinge, die unserer Seele jetzt guttun. Was gegen das Stimmungstief im Winter hilft
Fünf bis 15 Prozent aller Deutschen geben bei Befragungen an, dass sie sich oft oder immer einsam fühlen. Die Folgen sind Krankheiten und eine sinkende Lebenserwartung. Die Psychologin Susanne Bücker plädiert dafür, Einsamkeit viel stärker als ein Risiko für die öffentliche Gesundheit wahrzunehmen
Eine Studie zeigt, dass im Sommer 2020 der Anteil einsamer Menschen im Alter von 46 bis 90 Jahren rund 1,5-mal so hoch wie in vorherigen Jahren lag. Einsamkeit erhört unter anderem das Risiko für Depressionen und Angsterkrankungen
Konzentrations- und Gedächtnisprobleme bei älteren Menschen: Klingt, als ob sich da eine Demenz anbahnt? Nicht immer stimmt das. Auch Depressionen können Vergesslichkeit hervorrufen
Weil viele Männer die traditionelle Männerrolle erfüllen wollen, jedoch weit stressempfindlicher sind, als sie selber glauben, leiden viele von ihnen an Depressionen. Die Expertin für Männergesundheit, Anne Maria Möller-Leimkühler, erläutert, warum Depressionen beim Mann so selten diagnostiziert werden und was Patienten am besten hilft
Krieg, Corona, Inflation – die Deutschen haben Probleme satt. Sie wollen diese schnell lösen (lassen). Das nutzen manche Esoteriker, die das Finden des Traumpartners und des Glücks in 30 Minuten anbieten
Psychopharmaka gehören zur Standardtherapie von Depressionen. Gleichwohl ist ihr Nutzen umstritten und haben viele Betroffene Angst vor Nebenwirkungen. Was können die Präparate tatsächlich leisten?
Eine Depression ist in vielen Fällen im Gehirnnachweisbar. Nervenzellen sterben ab, manche Regionen verkümmern regelrecht. Inzwischen gelingt es der Medizin immer besser, den neuronalen Mechanismen der Schwermut auf die Spur zu kommen
Wenn die Tage kürzer und dunkler werden, bemerken viele den Einfluss von Licht auf die Stimmung. Was wir tun können, um gut durch Herbst und Winter zu gelangen, wie spezielle Lampen helfen – und welches Licht uns das Jahr über glücklich hält
Lange wurden Depressionen mit einem Mangel des Botenstoffs Serotonin im Gehirn erklärt. Eine große Überblicksstudie stellt die Serotonin-Hypothese nun in Frage. Der Psychiater Ulrich Hegerl ordnet ein, was das für die Therapie bedeutet
Bei einer Depression verändert sich nicht nur die Gemütslage – es kommt auch im Gehirn zu neurobiologischen Veränderungen. Seit Längerem versuchen Forschende zu ergründen, welche Vorgänge im Organismus für unsere Stimmungen verantwortlich sind. Sie sind Mechanismen auf der Spur, die dem Zusammenspiel der Botenstoffe zugrunde liegen
Allen Anforderungen im Leben gerecht werden zu wollen ist ungesund. Die Psychologin Christine Altstötter-Gleich erläutert, wie es gelingen kann, manche Ansprüche an sich radikal zu senken – und wie entlastend das ist
Der Tod eines geliebten Menschen, ein Unfall, eine schwere Krankheit: Wenn das Leben aus den Fugen gerät, stürzen wir in Verzweiflung. Dabei überstehen wir Krisen oft rascher als gedacht – und meist seelisch unversehrt
Am Beginn einer Psychotherapie steht die Suche nach dem Behandelnden. Diverse Berufsgruppen kommen infrage – mit unterschiedlichen Qualifikationen, Fachgebieten und Methoden
Menschen mit Depression haben oft ihr Selbstwertgefühl verloren. Indem sie Sport treiben, sich handwerklich oder künstlerisch betätigen, können sie Erfolgserlebnisse sammeln und Selbstwirksamkeit spüren
Elektrische Impulse, Schlafentzug oder Lichttherapie: Auch wenn der Mechanismus hinter manchen dieser Methoden noch nicht abschließend erforscht ist – ihre Wirkungen sind häufig beeindruckend
Psychotherapien basieren auf dem Dialog zwischen Patienten und Therapeuten. Gemeinsam ergründen sie problematische Verhaltensmuster, traumatische Erlebnisse oder tief liegende Konflikte in der Familie
Auch ein gestörtes Immunsystem kann psychische Leiden verursachen. Das sollten Ärzte für jene Patienten in Erwägung ziehen, bei denen die klassischen Therapien versagen
Wenn ein geliebter Mensch an Depression erkrankt, sind Angehörige oft ratlos. Im Interview erklärt Psychologin Dr. Lotta Winter, wie Freunde und Familie Halt geben können