Fünf bis 15 Prozent aller Deutschen geben bei Befragungen an, dass sie sich oft oder immer einsam fühlen. Die Folgen sind Krankheiten und eine sinkende Lebenserwartung. Die Psychologin Susanne Bücker plädiert dafür, Einsamkeit viel stärker als ein Risiko für die öffentliche Gesundheit wahrzunehmen
Heutzutage werden Menschen schnell als "typische Narzissten" bezeichnet. Tatsächlich haben aber nur 0,4 Prozent der Weltbevölkerung eine diagnostizierte krankhafte, narzisstische Persönlichkeitsstörung. Doch woher weiß man, ob der Chef oder die Partnerin nur egoistisch und schwierig ist – oder schon ein Narzisst oder eine Narzisstin?
Was entscheidet darüber, ob sich zwei Menschen zueinander hingezogen fühlen? Wie funktioniert die Kunst des Kennenlernens? Und welche Paare passen am besten zusammen?
Im November 1976 eröffnete in Berlin das erste Frauenhaus. Die Anfangstage waren dramatisch, Ehemänner terrorisierten die Einrichtung mit Anrufen – und einer kreuzte gar mit der Axt im Vorgarten auf
Fest gebunden, dabei nicht mal monogam: Freundschaften können innig wie die Liebe sein, uns halten, bereichern und ewig währen. Aber sie müssen nicht. Vielleicht macht sie das so schön und stabil. Warum Wahlverwandte immer wichtiger werden und oft unsere besten Beziehungen sind
Früher waren Großeltern oft eher greise Autoritätspersonen, doch längst haben sich die Zeiten gewandelt: Heute sind Oma und Opa für die meisten Enkelkinder wichtige Gesprächspartner, Freunde, Bezugspersonen – und eine wichtige Brücke in die Vergangenheit
Die Bindung eines Kindes zur Mutter ist die früheste überhaupt – und die folgenreichste: Sie prägt seine Sicht auf die Welt, seine Gedanken und Handlungen. Vor allem Töchter leben oft in einem Spannungsfeld aus Nähe und Distanz zu ihren Müttern. Welche Auswirkungen hat das auf ihr Leben?
Kaum etwas beeinflusst unsere Zufriedenheit so stark wie eine Partnerschaft: Das Zusammenleben schenkt Kraft und Geborgenheit, birgt oft aber auch Streit und Enttäuschung. Paarforscher haben herausgefunden, dass vier Faktoren Beziehungen dauerhaft stabil halten – und aus welchen Gründen andere scheitern
Der Paarberater Eric Hegmann erläutert, wie Dating-Apps die Partnersuche verändert haben, wie Singles sich mit eigenen Schutzstrategien bei der Partnersuche im Internet oft im Weg stehen und wie es dennoch klappen kann, Liebe im Digitalen zu finden
Hochstapler wie die Fake-Erbin Anna Sorokin oder der Tinder-Schwindler Simon Leviev wickeln andere Menschen erstaunlich leicht um den Finger. Die Kriminalpsychologin Helga Ihm erklärt im GEO-Interview, welche psychologischen Mechanismen den Betrug möglich machen und wie Opfer sich schützen können
"Die Chemie zwischen uns beiden stimmte von Anfang an." An diesem Satz könnte auch im Wortsinne etwas dran sein. Denn Menschen, die sich vom Fleck weg mögen, haben oft einen ähnlichen Körpergeruch.
Wir verbringen so viel Zeit am Arbeitsplatz, dass automatisch Freundschaften und Feindschaften entstehen. Organisationssoziologe Stefan Kühl erklärt, woran wir echte Bürofreundschaften erkennen und warum Lästern auch guttut
Drei Psychologinnen haben eine Studie entwickelt, in der sie Stress in Partnerschaften beobachtet haben. Das Ergebnis: Besonders Männer werden unter Stress zu schlechteren Partnern
Sie schmerzt und zerstört, sie weckt Wut, Scham und Trauer. Die Eifersucht zählt zu unseren gefährlichsten Emotionen. Doch so verhasst sie auch sein mag, hinter der destruktiven Regung verbirgt sich vermutlich ein effizienter Mechanismus der Evolution – mit einer höchst verblüffenden Logik
In jeder Beziehung gibt es Höhen und Tiefen. Doch manche Menschen, so genannte Energievampire, tun uns dauerhaft nicht gut, rauben Kraft und können sogar psychisch krank machen. Wie sie einen Energievampir erkennen und sich erfolgreich lossagen, um gesund zu bleiben
Nicht jeder, der alleine ist, fühlt sich einsam. Dennoch ist Einsamkeit weit verbreitet - und das Problem hat sich während Corona verschärft. Was hat das für Folgen und was kann dagegen getan werden?
Die Pandemie stellt Paarbeziehungen auf die Probe. Knirschte es schon vorher, kann es nun richtig schwierig werden. Eine Psychologin sieht den bevorstehenden Valentinstag als Chance
Geschwister können einander innige Vertraute sein, Helfer in der Not – oder aber sie sind Konkurrenten, betrachten einander mit Neid, hassen sich womöglich sogar bis aufs Blut. Woher rührt dieser Unterschied? Weshalb verstehen sich manche Geschwister sehr gut, entzweien sich andere? Und welchen Einfluss auf ihr Verhältnis hat die Reihenfolge, in der die Kinder geboren werden?
Wir sollten eine Trennung nicht mit Gleichmut ertragen, sagt der Psychiater Josef Aldenhoff. Gefühle wie Schmerz, Wut und Empörung seien notwendig: Ein guter Umgang mit ihnen erleichtert es, den Verlust des Partners zu überwinden
Es kann so einfach sein: eine Umarmung, und alles ist vergeben. Aber was, wenn ein Streit tiefe Wunden schlägt und das Vertrauen nachhaltig zerstört? Inzwischen weiß man, dass Konflikte nach stets sehr ähnlichem Muster ablaufen – und auch die anschließende Aussöhnung. So können wir dem Kreislauf der gegenseitigen Verletzungen entkommen
Ob mit dem Vorgesetzten, einem Verkäufer oder dem Nachbarn: Immer wieder kommen wir im Alltag in Situationen, in denen wir mit anderen um den Ausgleich von Forderungen und Bedürfnissen ringen müssen. Wissenschaftler erforschen die Dynamik solcher Verhandlungen – und erklären, wie wir uns dabei klug behaupten können
Unter Narzissmus, krankhafter Selbstsucht, leiden heute viele. Besonders Frauen werden vom eigenen Zerrbild oft so sehr vereinnahmt, dass sie sich in Schlankheitswahn oder bei der Suche nach dem perfekten Selfie selbst verlieren. Wie aber gelingt der Ausstieg aus der Ego-Falle? Und warum ist ein gewisses Maß an Narzissmus doch vorteilhaft?