Ob beim Picknick oder Grillen: Vor allem im Spätsommer scheinen sich fast alle einig, dass Wespen einfach nur nerven. Ein britisches Forschungsteam hat nun gute Gründe zusammengetragen, warum wir die Tiere mehr schätzen sollten: Sie können etwa in der Landwirtschaft Pestizide ersetzen, helfen bei der Bestäubung und stellen sogar Antibiotika her
Der Axolotl ist ein höchst bemerkenswertes Beispiel für Regenerationsfähigkeit. Der Lurch kann verlorene Beine und verletzte Teile des Hirns wieder herstellen. Eine Studie liefert neue Erkenntnisse
Unser Gesicht betont unsere Einzigartigkeit in ganz besonderer Weise. Doch es gibt Menschen, die sich zum Verwechseln ähneln – auch gar nicht miteinander verwandte. Forscher haben nun nachgewiesen: Die Ähnlichkeit spiegelt sich auch im Erbgut wieder.
Um Tierarten zu erforschen, wählte der US-Amerikaner Joe Hutto einen extremen Weg: Er lebte mit ihnen, in ihren Gruppen, manchmal jahrelang. Im Interview erzählt er, wie er das Vertrauen von Truthühnern und Maultierhirschen gewann
Pflanzen produzieren Energie aus Sonnenlicht und CO₂. Forschende versuchen, das Prinzip der Fotosynthese für die Energiewende zu nutzen – und die Natur dabei noch zu übertreffen
Wenn Tierseuchen auf Menschen überspringen, sprechen Forschende von Zoonosen. Sie vermögen weltweite Pandemien wie die Coronapandemie auszulösen. Ein Experte spricht über mögliche Frühwarnsysteme und die Gefährlichkeit der Affenpocken
Was gehört dazu, als Naturguide einer Gruppe den Wald näherzubringen? Wie ruft man Begeisterung hervor? Wie schafft man Aufmerksamkeit? Und wie lassen sich Emotionen wecken? Unser Autor hat Antworten gefunden – und sich in "Wohllebens Waldakademie" in der Eifel zum Waldführer ausbilden lassen
Lara Owen ist die Pionierin der Menstruationsforschung. Als vor fast 30 Jahren ihr bahnbrechendes Buch zur Regelblutung erschien, war es seiner Zeit weit voraus. Inzwischen reden Frauen freier über ihre Tage – und Owen fordert eine Periodenpolitik
Viren haben keinen Stoffwechsel, sie bewegen sich nicht aktiv, sie fressen nicht. Ihr einziges Ziel ist es, Nachkommen hervorzubringen. Dafür benötigen sie die Hilfe anderer Organismen, etwa des Menschen – und können ihn dabei töten. Aber sie spielen auch eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Lebens
Das Verlangen nach Nähe und Sex erscheint mitunter wie eine Urgewalt, der wir ausgeliefert sind, unfähig, sie zu durchschauen. Und doch beruht unsere Leidenschaft auf biochemischen Prozessen und Mechanismen des Gehirns, die Forschende mehr und mehr entschlüsseln
Kadaver sind eine essenzielle Nahrungsgrundlage für Raubtiere, Insekten und Pilze. Stück für Stück offenbart sich ihre wichtige Rolle in Ökosystemen: Wo ein Tier stirbt, gedeihen andere prächtig
Für die Forschung ist ihm kaum etwas zu peinlich oder unappetitlich: Der niederländische Museumsdirektor Kees Moeliker wurde mit Geschichten von Tieren berühmt, die unter außergewöhnlichen Umständen ihr Leben verloren
Das Fachjournal "BMC Ecology and Evolution" kürt in einem Wettbewerb Fotos von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern. Die faszinierenden Bilder dokumentieren ihre Forschungsarbeit. Wir zeigen die atemberaubenden Gewinnerbilder
Für die Naturforschung eröffnet die Corona-Pandemie eine große Chance: Zum ersten Mal lässt sich auf der ganzen Welt beobachten, was mit Wildtieren geschieht, wenn der Mensch seine Aktivitäten radikal beschränkt
Um lange und harte Winter zu überleben, haben Tiere die unterschiedlichsten Strategien gefunden. Manche ziehen in wärmere Gebiete, andere verfallen in eine Starre oder halten Winterschlaf. Anders der Schwarzlippige Pfeifhase: er frisst den Kot von Rindern
In aller Welt diskutieren Vogelkundlerinnen und Vogelkundler über den richtigen Umgang mit Vogelnamen, die rassistisches Gedankengut enthalten. Erst seit einigen Jahren geht es mit der Umbenennung voran
Wenn es ums Abnehmen geht, ticken Männer und Frauen sehr verschieden – sowohl psychisch als auch körperlich. Doch wer die Gründe dafür kennt, kann der Biologie ein Schnippchen schlagen
Gerade beginnt die UN-Dekade zum Schutz der Ökosysteme. Johannes Vogel, Generaldirektor des Museums für Naturkunde in Berlin, erklärt, warum die Forschung künftig auf die Hilfe von Laien angewiesen sein wird
Blüht eine Pflanze besonders farbenfroh und auffällig, hat sie größere Chancen, in wissenschaftlichen Studien genannt zu werden. Ob sie besonders relevant für ein Ökosystem ist oder gar vom Aussterben bedroht, spielt eine eher nachgeordnete Rolle. Das behaupten Wissenschaftler, die 280 Studien zu Alpenblühern analysiert haben
Fische, Kraken und Korallen sind gesprächiger, als man denkt. Und ihre Nachrichten glitzern, denn die Tiere locken, warnen, debattieren mit Licht. Leuchtzeichen sind die wichtigste Sprache der Biologie, meinen Forscher und versuchen das schillernde ABC auf Expeditionen zu deuten
Für alle, die schon immer mal als Forschende arbeiten wollten, ist "Citizen Science" die Erfüllung eines Traums. Profis suchen Freiwillige, um den Ozean zu erforschen, Jaguare zu finden oder Pflanzenarten zu zählen. Kann das funktionieren?