Viele Meere sind überfischt. Als Ausweg setzt ein Lübecker Start-up auf die Zucht von Lachsen und Forellen aus Fischzellen. 2025 könnten die ersten Zuchtfisch-Produkte in Europa auf die Teller kommen
Unsere Meere sind voll mit Plastik. Forscher haben sich nun einen Müllstrudel im Nordpazifik genauer angeschaut. Und Hinweise auf die Herkunft der Kunststoffe gefunden
Antarktis-Krill ist begehrt als Futter in der Aquakultur und als Zutat von Nahrungsergänzungsmitteln. Doch die garnelenartigen Krebse sind unverzichtbar für das Ökosystem der Antarktis. Nun fordert eine NGO einen Stopp der Jagd
Mehr als ein Drittel aller Fischbestände waren schon 2019 überfischt. Und die Plünderung der Meere geht weiter, berichtet die Welternährungsorganisation FAO. Das bedroht für die Ernährungssicherheit von Milliarden Menschen, warnt der WWF
Wenn Delfine sich in Fischernetzen verfangen, ertrinken sie oft qualvoll. Jedes Jahr werden hunderte verendete Tiere an Frankreichs Küsten angespült. Gegen scharfe Maßnahmen sperrt sich die Pariser Regierung
Haifischflossensuppe ist in Hongkong eine Delikatesse. Was viele nicht wissen: Ein nicht unwesentlicher Anteil der Haiflossen stammt aus der EU, Spanien ist die zweitgrößte Haifangnation der Welt. Eine Bürgerinitiative will nun durchsetzen, dass der Handel mit Haiflossen in der EU verboten wird. Doch hilft das den Haien tatsächlich?
Die massenhafte Aufzucht von Tieren ist eine der wichtigsten Stützen menschlicher Ernährung. Auch für Wassergetier gewinnt sie an Bedeutung. Aquakulturen haben noch immenses Potenzial, sagen Forschende – was die Produktionsmenge, aber auch ihre Nachhaltigkeit angeht
Japan nimmt umstrittene Jagd auf Delfine wieder auf. Bei der bis März andauernden Treibjagden werden die Meeressäuger in einer Bucht zusammengetrieben und geschlachtet. Die schönste Exemplare gehen an Delfinarien
Dem einstigen "Brotfisch" der Fischer geht es in der westlichen Ostsee schlecht - so schlecht, dass Experten eine Erholung der Bestände bezweifeln. Eine Studie sieht den Kipp-Punkt überschritten. Dies liegt aus Expertensicht nicht nur an Überfischung
Bis zu 100 Millionen Haie und Rochen sterben nach einer Analyse der Umweltstiftung WWF jedes Jahr in der Fischerei. Europäische Staaten und die EU spielen dabei eine zentrale Rolle
Ein giftiger Meeresbewohner macht türkischen Fischern zu schaffen. Der Hasenkopf-Kugelfisch vermehrt sich immer weiter. Nun hat die türkische Regierung eine Art Kopfgeld auf die Tiere ausgesetzt.
Zuchtlachs hat das Image, nachhaltig zu sein. Die Branche boomt. Doch in der argentinischen Provinz Feuerland wurden Zuchtfarmen nun verboten. Mit guten Gründen
Ein Sehnsuchtsort ist in größter Gefahr: Überfischung, Verschmutzung, Plastikmüll und Schifffahrt setzen dem Mittelmeer zu. Und die Temperaturen steigen rasant. Die Folgen sind verheerend.
Japanischen Forschern ist gelungen, was Jahrzehnte als unmöglich galt: Blauflossenthune zu züchten. Damit wächst eine Hoffnung: Kann Aquakultur die Ozeane retten und die Welt ernähren? Denn das Meer ist leer gefischt und der Mensch hungrig. Doch was wäre der Preis dafür? Eine Spurensuche
Die Fischbestände in den Ozeanen schrumpfen und Schildkröten, Wale und Meeresvögel verenden massenhaft als Beifang in Fischernetzen. Dabei wäre es eigentlich ganz einfach, die See nachhaltig zu bewirtschaften, sagen Meeresbiologen. Angesichts der derzeitigen Situation stellt sich allerdings die Frage: Müssen wir Fisch von unserem Speiseplan streichen?
Umweltverschmutzung, Überfischung oder der Bau von Wasserkraftwerken haben Lachsbestände einbrechen lassen. Versuche, den Verlust durch Freisetzung nachgezüchteter Tiere zu kompensieren, haben ungeahnte Folgen. Das zeigen Daten aus der Ostsee.
Bisher steht nur ein sehr geringer Teil der Meeresfläche unter Schutz. Dabei könnte eine Ausweitung der Schutzzonen gleich mehrere positive Effekte für Mensch und Umwelt haben.
Seevögel werden oft zum Beifang der Fischerei - weil sie selbst an den Haken geraten. Dabei werden sie von Fischern absichtlich verstümmelt, wie Forscher jetzt dokumentierten
Bis zu 110000 Euro kostet ein Karpfen aus dem mongolischen Chagan-See. Gefischt werden sie traditionell mit einem zwei Kilometer langen Netz, das Pferde über der Eisdecke entlangziehen. Die "360° - GEO Reportage" am Samstag, den 25. Juni um 19.30 Uhr. Mit VIDEO
PORTUGAL: Die Fischereireformen der EU verändern das Leben im Küstenort Figueira da Foz. Die Fischverkäuferin, Surferin und Fado-Sängerin Rosa Amélia trotzt der Krise mit unerschütterlichem Elan. Die "360° - GEO Reportage" am Samstag, den 7. März um 19.30 Uhr. Mit VIDEO