Der Künstler Gunter Demnig erschuf das größte dezentrale Mahnmal für die Opfer des NS-Regimes: die "Stolpersteine". Nicola Andersson will die Namen auf den Gedenktafeln nun mit den Lebensgeschichten der Personen verknüpfen – per App
Bis heute ranken sich viele Mythen über den Zweiten Weltkrieg. Der Militärhistoriker Sönke Neitzel über neueste Forschungserkenntnisse, entscheidende Wendepunkte – und die größten Missverständnisse
Am 9. November 1923 zieht Adolf Hitler an der Spitze von rund 2000 Bewaffneten durch München. Am Tag zuvor hat er gegen die Regierung geputscht. Doch seltsam: Von jenem dramatischen Ereignis scheint es kein einziges zweifelsfreies Foto zu geben
Am 8. November 1923 putscht Hitler mit 3000 Bewaffneten gegen die Staatsmacht in München und in Berlin. Keine 24 Stunden später endet der Aufstand im Feuer der Polizei. Doch das Desaster macht Hitler im ganzen Reich bekannt – und ist sein erster Schritt auf dem Weg zur Macht
Angeklagt wegen tausendfacher Beihilfe zum Mord: Eine 96-jährige frühere KZ-Sekretärin und ein 100 Jahre alter KZ-Wachmann müssen sich derzeit vor Gericht verantworten. Warum finden die Prozesse erst jetzt statt? Oberstaatsanwalt Thomas Will über den Sinn der Verfahren
Seit Monaten sind die Hohenzollern in den Schlagzeilen, weil sie hohe Entschädigungen vom deutschen Staat fordern. Der Historiker Stephan Malinowski forscht seit Jahren über die Geschichte der Kaiserfamilie. Kernaussage seines neuen Buches: Nach dem Ersten Weltkrieg strickten die Hohenzollern ein rechtes Netzwerk, um die Demokratie zu zerstören – und versuchten, Hitler für die Rückkehr zur Monarchie zu instrumentalisieren
Hitler vergötterte Schäferhunde, Göring hätschelte Löwen: Die Nationalsozialisten inszenierten sich als Tierfreunde und beschlossen 1933 das erste Tierschutzgesetz in Deutschland. Doch hinter der Propaganda steckten tiefverwurzelter Rassenwahn und menschenverachtender Antisemitismus
Todesmutige Einzelkämpfer, auserkoren für die heikelsten Missionen: Während des Zweiten Weltkriegs galten Fallschirmjäger, auch Hitlers „Grüne Teufel“ genannt, als nahezu unbesiegbar. Eine Sonderausstellung im Militärhistorischen Museum der Bundeswehr in Dresden zeigt, was an dem Mythos wirklich dran ist
Radfahrer vs. Kutscher vs. Autofahrer: Schon vor mehr als 120 Jahren begann das Ringen um die Straße, seitdem fordern Radlerinnen und Radler lautstark mehr Platz – und eigene Wege. Doch ausgerechnet die Nationalsozialisten erhörten zuerst ihre Rufe und starteten eine großangelegte Kampagne für Radwege. Das Wohl der Zweirad-Gemeinschaft hatten sie dabei aber nicht im Sinn
21 Jahre war Sophie Scholl alt, als sie wegen ihres Widerstandes gegen das Nazi-Regime ermordet wurde. Bis heute wird sie deshalb verehrt. Am 9. Mai wäre sie 100 Jahre alt geworden – ein Gedenktag, bei dem es auch um Widersprüche geht
Am 27. Januar 1945 befreien russische Soldaten das Konzentrationslager Auschwitz - jenen Ort, an dem die SS eine Million Menschen ermordete: ehemalige Häftlinge berichten
Fünf Jahre nach dem Regierungsantritt der Nationalsozialisten steht Adolf Hitler im Zenit seiner Macht. Rücksichtslos betreibt das NS-Regime die illegale Aufrüstung des Reichs
In "Deutschland unter dem Hakenkreuz - Teil 2, 1937-1939" wurde der Begriff "angeblich" im Zusammenhang mit der Diskriminierung der deutschen Minderheit in der Tschechoslowakei missverständlich verwendet