War es ein Fisch? Oder eher ein Wurm? Lange rätselten Forschende, ob es sich bei den 300 Millionen Jahre alten Fossilien des sogenannten Tully-Monsters um ein Wirbeltier oder um einen Wirbellosen handelt. Ein japanisches Forschungsteam glaubt nun, den Fall gelöst zu haben
Europa ist ein Schmelztiegel, ein Urvolk gab es nie. Genetische Studien zeigen, dass wir von Männern und Frauen abstammen, die aus Afrika, dem Nahen Osten und den Steppen Eurasiens zuwanderten. Und die sich den Kontinent lange Zeit erstaunlich friedlich teilten
Zufall oder neue Technik? Frühe Steinwerkzeuge unserer Vorfahren vor Millionen von Jahren könnten auch unabsichtlich entstanden sein. Forscher präsentieren nun neue Hinweise dafür
Mit ihren Schnäbeln können Vögel picken, klappern, Nester bauen, Höhlen meißeln, Beute filetieren oder Partner herbeilocken. Schon früh in der Evolution haben sich die Multifunkionstools entwickelt
Die Evolution hat unterschiedlichste Gehirne hervorgebracht – vom einfachen Nervenzellknoten der Urwürmer bis zum komplexen Denkorgan der Menschenaffen. Eine Zeitreise durch die Hirnentwicklung
Bislang sind mehrere Arten der ausgestorbenen Riesenwombats bekannt - viel weiß man allerdings nicht über sie. Nun gibt ein recht komplett erhaltener Schädel Einblick in die Evolution dieser Beuteltiere
1831 bricht Charles Darwin mit dem Segelschiff "Beagle" zu seiner Weltumsegelung auf. Gleichzeitig startet er eine zweite Expedition – sie findet im Kopf des Forschers statt. Ihr Ziel: die Entstehung der Arten zu ergründen. Es ist die kühnste Entdeckungsreise des 19. Jahrhunderts
Lange Zeit nahmen Lebewesen Nährstoffe vor allem über ihre Außenhülle auf. In den Genuss des echten Verspeisens kamen sie erst, nachdem ein Darm entwickelt war. Forscher präsentieren das erste Menü
Fünf Massenaussterben sind bislang bekannt. Ein sechstes hat nun ein Forscherteam identifiziert. 80 Prozent des Lebens in den Ozeanen verschwanden demnach vor 550 Millionen Jahren – weil der Sauerstoffgehalt dramatisch absank
In der Forschung galt lange als ausgemacht, dass die Kommunikation mit Lauten während der Evolution mehrfach entstand. Eine neue Studie zeigt nun: Alle stimmbegabten Wirbeltiere haben die Fähigkeit von einem gemeinsamen Urahn geerbt
Wie Homo sapiens von Afrika aus die Erde eroberte, diese Geschichte erzählen Forscher seit einigen Jahren neu: Unsere Vorfahren brachen viel früher auf als bisher gedacht, waren erstaunlich erfolgreich darin, sich an beinahe jede Umgebung anzupassen - und hatten sogar Sex mit Neandertalern
Das Träumen ist im Tierreich weiter verbreitet als lange angenommen. Nun hat ein Konstanzer Forschungsteam Hinweise auf Träume auch bei Springspinnen gefunden
Von wegen "grüne Hölle" – Tropenwälder sind für den Menschen kein gefährlicher Ort, sondern ein Lebensraum, der seine Entwicklung entscheidend geprägt hat. Es ist Zeit, die Bedeutung dieser Wälder für Vergangenheit und Zukunft unserer Spezies anzuerkennen, findet der Archäologe und Anthropologe Patrick Roberts
Vor etwa 50.000 Jahren breitete sich der Homo sapiens auf der Welt aus und veränderte diese unwiderruflich. Doch wie sähe die Erde aus, wenn es die Menschheit nie gegeben hätte, und wer würde sie bevölkern? Dänische Wissenschaftler haben die Antwort – und die klingt beinahe unglaublich
Eine Stadt ist ein besonderes Ökosystem. Manche Tiere und Pflanzen fühlen sich hier besonders wohl, andere gar nicht. Nun zeigen Forschende einen globalen Zusammenhang von Verstädterung und Evolution
Ohne ihr Sehvermögen wären viele Tiere schlichtweg verloren. Kein Wunder, dass Augen in der Evolution mehrfach unabhängig voneinander entstanden sind – und heute die unterschiedlichsten Glubscher durch die Gegend spähen
Bereits vor 250 Millionen Jahren besiedelten wahre Giganten die Weltmeere: riesige Fischsaurier. Nun zeigt ein neuer Fund, wie schnell die gewaltigen Ichthyosaurier nach einem Massensterben die Herrschaft über die Ozeane übernahmen – und wie rasant sich die Saurier weiterentwickelten
Es ist ein Riesensprung in der Geschichte des Lebens: Vor gut 1,2 Milliarden Jahren formen mehrere Zellen einen gemeinsamen Organismus. Einen Vielzeller, weit komplexer als alle anderen Lebewesen zuvor. Damit entstehen die Urahnen aller heutigen Pflanzen und Tiere. Doch der Preis für diese folgenreiche Weiterentwicklung ist hoch
Klimanotstand ist nicht nur ein Problem für den Menschen, auch Tiere müssen sich an steigende Temperaturen und länger werdende Hitzeperioden anpassen. Die Folgen sind bereits sichtbar – wenn man genau hinschaut
Ausgestorben? Von wegen! Die Dinosaurier haben überlebt – und existieren mitten unter uns. Als Vögel. Die Geschichte einer unglaublichen Verwandlung, die unseren Blick auf die Echsen verändert
Als Homo Sapiens nach Europa kam, verdrängte er Menschen, die hier seit langer Zeit lebten: die Neandertaler. Trieb ein Klimawandel die Revolution voran? GEO-Reporter Lars Abromeit hat Forscher bei der Spurensuche in Süditalien begleitet. Und stieg dafür in dunkle Höhlen hinab